Rehasport in der Krebsnachsorge

 Angesprochen sind alle Frauen nach oder in Behandlung einer Krebserkrankung. Mit gezielter funktioneller Gymnastik werden Bewegungseinschränkungen, die aufgrund von Narben oder Bestrahlung hervorgerufen wurden, verbessert und bestenfalls ganz aufgehoben. Dabei helfen auch gezielte Koordinationsübungen, Haltungsschulung, spezielle Übungen zur Vorbeugung von Lymphödemen oder Beckenbodenproblemen usw. genauso wie das Muskelkräftigungs- und Dehnungsprogramm der klassischen Rückenschule. Besonders beliebt sind die abwechslungsreichen Aufwärmübungen auf dem Minitrampolin nach flotter Musik, die pure Lebensfreude vermitteln. Der dadurch zusätzlich erreichte Effekt eines moderaten Ausdauertrainings hilft sehr bei der Überwindung der chronischen Müdigkeit, dem Fatigue-Syndrom, nach den folgenschweren Krebstherapien wie Operation, Bestrahlung und vor allem der Chemotherapie. Da die jahrelang folgende Antihormonelle Therapie starke Nebenwirkungen zeigt, wie Gelenkbeschwerden und Knochenentkalkung, werden gezielt Übungen zur Gelenkfitness und Vorbeugung von Osteoporose eingesetzt. Entspannungsübungen zur Stressbewältigung wie z.B. Phantasiereisen, Visualisierungsübungen nach der Simonton Methode, angeleitete Meditationen, die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson sowie regelmäßige Partnermassagen runden die Übungsstunden ab. Individuelle Anleitung und (ärztliche) Beratung sowie das herzliche Miteinander schaffen darüber hinaus eine Atmosphäre des Vertrauens und Wohlbefindens, wodurch die Wiedergewinnung von Lebensmut und Selbstvertrauen stark gefördert werden.

Ansprechpartner und Kurszeiten:

Marita Schreuder-Großkopf

Rehasport-Übungsleiterin

Zeit: Do. 17.30 – 19.00 Uhr   

 Ort: Elisabeth von Thadden Schule, HD-Wieblingen

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